Letzter Wettkampftag des 67. Internationalen Springertags Rostock

Der abschließende Wettkampftag des 67. Internationalen Springertags Rostock begann mit einem spannenden Vorkampf der Herren vom 10-Meter-Turm. Insgesamt 17 Athleten stellten sich der Herausforderung, doch nur 12 von ihnen konnten sich für die anschließenden Halbfinals qualifizieren. Zudem durften maximal zwei Sportler pro Nation weiterkommen. Deutschland ging mit vier Athleten und die neutralen Athleten mit drei Springern an den Start. Für sie reichte es daher nicht nur, unter die ersten zwölf zu kommen, sondern sie mussten auch zu den beiden besten ihrer Nation gehören.

Bereits im Vorkampf zeigten die Teilnehmer hochkarätige Sprünge und lieferten sich einen engen Wettkampf um die begehrten Halbfinalplätze. Die Jury bewertete technische Präzision, Schwierigkeitsgrad und Ausführung der Sprünge, während die Athleten mit ihren besten Leistungen versuchten, sich unter den Top 12 zu platzieren. Die Anspannung war hoch, denn ein kleiner Fehler konnte bereits das Aus bedeuten – etwa ein zweiter Handstand-Versuch, der mit je zwei Punkten Abzug pro Wertung bestraft wurde.

Nach dem packenden Vorkampf traten die besten zwölf Springer in zwei Halbfinalgruppen gegeneinander an. Ole Rösler (GER) hatte sich im Vorkampf ursprünglich den fünften Platz gesichert, entschied sich jedoch aus gesundheitlichen Gründen für einen Rückzug. Dennoch konnte er mit seiner starken Leistung im Vorkampf wichtige Punkte für die Qualifikation sammeln. Für ihn rückte Espen Prenzyna nach und übernahm den Startplatz für Deutschland.

In den Halbfinals ging es nicht nur um den Finaleinzug, sondern auch darum, eine optimale Ausgangsposition für das Finale zu sichern. Nur die drei besten Springer aus jedem Halbfinale erreichten das Finale und hatten damit weiterhin die Chance auf einen Podestplatz. Um dem Traum von Gold einen Schritt näher zu kommen, steigerten die Athleten ihr Niveau nochmals und boten dem Publikum beeindruckende Sprünge. Jeder Versuch konnte die Rangliste komplett durcheinanderwirbeln.

Der starke Vorkampf sowie die spannenden Halbfinals versprachen ein hochklassiges Finale am Nachmittag – Spannung garantiert!