Die ersten Finale 2025

Am Freitagnachmittag sprangen die ersten Athleten dieses Jahres um den Sieg. Die Zuschauer durften sich auf drei spannende Finals und ein spektakuläres Rahmenprogramm freuen.

Ein besonderes Highlight war das Team-Event Mixed – ein Wettkampf, den es in dieser Form noch nie bei den Internationalen Springertagen Rostock gegeben hatte. Beim Team-Event Mixed treten pro Nation zwei bis vier Athleten an, darunter mindestens eine Frau und ein Mann. Die Sprünge werden in verschiedenen Höhen und Konstellationen gezeigt.

Zunächst präsentierte jede Nation einen Einzelsprung vom 3-Meter-Brett – je eine Springerin und ein Springer. Anschließend folgte ein Synchronsprung, ebenfalls vom 3-Meter-Brett. Danach wechselten die Athleten auf den 10-Meter-Turm, wo sie erneut einen Einzelsprung zeigten. Den Abschluss bildete ein weiterer Synchronsprung vom Turm.

In diesem Wettkampf bekamen die Zuschauer bereits einen Vorgeschmack auf die kommenden Entscheidungen, da alle Disziplinen hier vereint waren. Nach vier Durchgängen sicherte sich das Team der Neutralen Athleten den ersten Platz, gefolgt von Deutschland auf Rang zwei und Singapur auf dem dritten Platz.

Während sich die Athleten auf die Siegerehrung vorbereiteten, zeigten die Nachwuchsspringer der 5. bis 9. Klassen beeindruckende Trainingssprünge für das Publikum.

OSPA groß

Danach stand das mit Spannung erwartete Finale vom 3-Meter-Brett der Herren auf dem Programm. Bereits im Vorkampf am Vortag und den Halbfinals am Vormittag hatten sich die stärksten Springer durchgesetzt, sodass im Finale eine hochklassige Konkurrenz auf dem Brett stand.

Von Beginn an lieferten sich die Athleten einen packenden Wettkampf. Höchstleistungen und Präzision waren gefordert, um die anspruchsvollen Salti und Schrauben möglichst sauber ins Wasser zu bringen. Einige Springer bewiesen starke Nerven und steigerten sich mit ihren finalen Sprüngen, während andere durch kleine Unsicherheiten wertvolle Punkte einbüßten. Die Spannung in der Schwimmhalle war greifbar, und der Applaus hallte vermutlich durch die ganze Stadt.

Nach sechs Durchgängen standen die Platzierungen fest: Gold gewann Evgeny Kuznetsov von den Neutralen Athleten. Silber sicherte sich Nikita Shleikher, ebenfalls von den Neutralen Athleten. Bronze ging an Matthew Dixon aus Großbritannien.

Schweißtechnik (SLV)

Den krönenden Abschluss des Wettkampftages bildete das Finale der Damen vom 10-Meter-Turm – ein Wettbewerb, der nicht nur Präzision, sondern auch enormen Mut erforderte. Aus zehn Metern Höhe stürzten sich die Athletinnen mit atemberaubender Geschwindigkeit in die Tiefe, ihre Bewegungen in der Luft ein perfektes Zusammenspiel aus Kraft und Eleganz.

Jede Athletin musste absolute Kontrolle über ihre Technik und Körperhaltung bewahren, um eine saubere Wasserlage zu erreichen – denn jede kleinste Unsauberkeit konnte wertvolle Punkte kosten. Bei der extrem starken Konkurrenz war jeder Punkt entscheidend. Nach dem dritten Durchgang trennten lediglich 0,05 Punkte die Erstplatzierte von der Zweitplatzierten.

Tosender Applaus begleitete jeden Eintauchvorgang der Sportlerinnen. Am Ende triumphierte Pauline Pfeif aus Deutschland mit 21,25 Punkten Vorsprung. Silber ging an Éloise Bélanger aus Kanada, während Anna Konanykhina für die Neutralen Athleten die Bronzemedaille gewann.

Ein rundum gelungener Tag voller beeindruckender Leistungen, wir gratulieren allen Athleten.

Schweißtechnik (SLV)